20.04.2024, Zweibrücken

Der Trainer feiert den 2.200 Sieg

An diesem Samstag sollte es soweit sein. Christian von der Recke reiste mit fünf Startern nach Zweibrücken und die Frage war nur, wer von den Pferden seinen 2.200sten Sieg als Trainer errang. Im Podcast liebäugelte er mit Master Debonair (IRE) mit Trainers Tochter Antonia im Sattel, aber es kam anders.

Der erste Starter an diesem April-Nachmittag war in einem über 2.400 führenden Altersgewichtsrennen der siebenjährige Cabot Cliffs (IRE). Im Besitz von Stephan Ahrens u.a. kam der Fuchs-Wallach mit Anna van den Troost an den Start. Anna ging mit dem auf der Hürdenbahn GR I-platzierten Cabot Cliffs (IRE) an zweiter dritter Stelle. Im Schlussbogen drückte sie auf das Tempo und passierte den Favoriten. Vor dem Ziel wurde es noch mal ein bisschen spannend, aber der 2.200igste Sieger hieß Cabot Cliffs (IRE). Er gewann damit sein fünftes Flachrennen und schraubte seine Siegzahl auf insgesamt 11 hoch. Seine letzten vier Starts hat er dabei gewonnen. Der letzte volle Erfolg datiert aus dem Juli 2023 in einem Hürdenrennen in Bad Harzburg. Seither hatte er pausiert.

Seinen ersten Start in einem Flachrennen überhaupt absolvierte der 10jährige Master Debonier (GB) im Besitz des Hamburgers Henning Barge. Für diese Premiere schwang sich Antonia in den Sattel. Master Denonair (GB) hatte zwar bereits ein Bumper in Cheltenham gewonnen (diese Rennen sind sehr kompetitiv), aber war noch nie aus der Startmaschine gestartet. Das lief aber alles gut, obwohl Antonia eigentlich das Rennen von der Spitze aus bestreiten sollte und sich nach und nach die die dritte Stelle orientierte. Der Yeats-Sohn kann schon mächtig galoppieren und ihm machte auch der schwere Boden nichts aus. So Griff Antonia im Schlussbogen die führende Favoritin Nana Princess an und hatte schnell alles geklärt. Mit einem überlegenen 15-Längen-Sieg markierten die beiden den 2.201sten Sieg. Es war der erste Sieg unseres Besitzers Henning Barge. Leider war er nicht vor Ort, wird aber die nächsten Tage ein Päckchen mit seinen Ehrenpreisen erhalten.

Alvediston (GB) trat im Hauptereignis des Renntages, einem Agl. III über 1.800m mit Antonia an. Der flinke Fuchs machte gleich nach dem Start kein Federlesen und übernahm rigoros die Spitze. Auch wenn Antonia, sie führten teilweise mit über 10 Längen das Feld an, es so eigentlich nicht wollte, lies sich der New Bay-Sohn nicht beeindrucken und gewann das Rennen auf der schweren Bahn nach einer Pause aus dem letzten August mit 5,5 Längen. Das war der fünfte Sieg hintereinander bei seinem siebten Start für uns.

Platziert liefen noch Escalate (GER) mit Anna van den Troost mit einem dritten Platz und der dreijährige Schwarzer Wolf (GER) (Stall Nizza) wurde mit Robin Weber zweiter.

Im In- und Ausland steht nach Gesamtsiegen der Trainer mit 12 Treffern und einer Quote von 36% an erster Stelle der deutschen Trainer.

Das war ein wirklich toller Tag nach einem sehr gelungenen Tag der Rennställe (siehe separater Bericht)


Fotos: Claudia von der Recke